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Rückblick auf das Jahr 2025 - das erste volle Jahr als Bio-Betrieb

Die größte Umstellung im Vergleich zum konventionellen Betrieb war zum einen das neue große Thema Grünland/ Kleegras mit der Koordination von Ernte und Abfuhr sowie die rein organische Düngung mit Gärrest und auch hier die Koordination der Lieferung und Ausbringung. Allein die Mengen bei beiden “Fraktionen” im 1000to-Bereich waren neue Erfahrungen und bedürfen durchaus der Gewöhnung. Die Witterung 2025 war einmal wieder geprägt durch eine lang anhaltende Dürre im Bereich Mai-Juli. Zu Beginn noch positiv, da das Striegeln unserer Druschkulturen sehr problemlos und auch sehr wirksam gelang, dann natürlich nicht mehr so erfreulich, da praktisch alle Kulturen in Notreife gingen und die Erträge auf ein doch sehr übersichtliches Maß schrumpften. Die längere Regenperiode danach ließ dann die noch stehenden Bestände auch noch auswachsen, damit war dann ein weiterer Schlag gesetzt.

In Summe sind wir aber sehr zufrieden mit diesem ersten Umstellungsjahr, es wurden für viele Probleme Lösungen gefunden, nach und nach nimmt man auch den Bio-Gedanken immer weiter auf und sieht auch, was man mit Kleegras und festem Gärrest dem Boden doch Gutes tut. Nun geht es daran die neuen Erkenntnisse im zweiten Umstellungsjahr zu nutzen, um dann Zug um Zug auch speziellere Früchte in den Anbau aufzunehmen.

 

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Ausbringung von festem Gärrest auf Weizen im Frühjahr 2025

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Kleegrasernte am Klosterfeld 3; Insgesamt an 4 Terminen wurden jeweils bis zu 70ha Kleegras geerntet und abgefahren. Durch die lange Dürreperiode im Juni/ Juli mussten einige Flächen statt dem 2. Schnitt gemulcht werden, um aber danach wieder sehr erfreulich zu wachsen.

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Nachdem wir das Mähen und Schwadern in Eigenregie durchführen erfolgt die Abfuhr des Kleegrases durch die Fa. Bauer Ergertshausen. Nachdem das Gras in deren betriebseigenen Biogasanlage verwertet wird läuft die Koordination auf kurzem Wege und die Abfuhr mit zeitweise bis zu 5 LKW- oder Ladewagen-Gespannen mit einer beeindruckenden Schlagkraft.

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Soja war unser Sorgenkind heuer, die einzige Kultur, welche förmlich vom Unkraut überrannt wurde. Ein Schröpfschnitt mit dem Mähwerk im Juni beseitigte unerwartet erfolgreich den Großteil der überwachsenden Melde und verschaffte den noch kleinen Soja-Pflanzen wieder Licht und Luft. Dann jedoch dauerte die Abreife des Bestandes gefühlt eine Ewigkeit und wir konnten erst am 15. Oktober dreschen. Natürlich nicht ganz trocken, aber immer noch im Rahmen. Der hohe Unkrautbesatz mit immer noch fast 20% Meldensamen im Erntegut stellte unsere Reinigung vor große Herausforderungen und die Lieferung zum Asamhof Kissing (Photo) war auch nochmal ein “Schmankerl”, aber unterm Strich war der Soja (neben ein paar Hektar Silomais) immer noch die finanziell erfolgreichste Kultur heuer.

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