Zunehmender Kostendruck und der Wegfall arbeitsintensiver Betriebszweige wie der Tierhaltung schaffen auf vielen Betrieben die Frage nach
der Möglichkeit eines wirtschaftlichen Fortbestands. Dies war auch der Hintergrund für die Eigentümer des Marxhofs und des Weise-Hofs zur Jahrtausendwende über eine Zusammenarbeit zu
diskutieren. Entstanden ist aus diesen Gesprächen eine seit 2002 bestehende und funktionierende Kooperation, welchen beiden Betrieben auch mit Fremdarbeitskräften einen gangbaren Weg in eine
betriebswirtschaftlich tragfähige Zukunft ermöglichte.
Im Groben sind es zwei Hauptbausteine, auf denen das Konzept beruht: Die gemeinsame Anstellung eines Betriebsleiters für beide Betriebe
sowie ein gemeinsam genutzter Maschinenpark. Die ersten Schritte in der Außenwirtschaft waren seinerzeit die Vereinheitlichung der Fruchtfolge sowie die Anpassung des Fahrgassenabstands. Der
vorhandene Maschinenpark wurde analysiert, einige verbrauchte Geräte veräußert, einige Neuinvestitionen getätigt - alles jedoch in einem für die Betriebsgröße sinnvollen Umfang.
Gemeinsam stark - aber rechtlich eigenständig. So sollte es sein - und so hat es auch funktioniert.
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