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Erste Kleegrasernte
Kleegras ist ein elementarer Bestandteil der Bio-Fruchtfolge. Es dient der Sammlung von Stickstoff sowie der Beikrautbekämpfung durch die
Schnittnutzung.
Nachdem alle Kleegrasflächen frühzeitig gesät werden konnten stand vor der Winterruhe auf gut 40ha noch ein Schröpfschnitt an, um unerwünschtes
Beikraut zu beseitigen und einen optimalen Wuchs für die kommende Saison vorzubereiten. Dass wir durch die Umstellung auf Bio auch zum Grünlandbetrieb geworden sind ist uns dadurch sehr bewusst geworden
und es gilt sich ab sofort auch mit den Themen Mähen, Schwadern und Abfuhr zu beschäftigen.
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Ein großer Schritt für unsere Kooperation
Zum 1. Juli 2024 stellen Marxhof und Weise-Hof auf Ökologischen Landbau nach Naturland-Kriterien um. Ein über die letzten Jahre immer wieder
überlegter Schritt, immer wieder gescheitert an nicht vorhandenen Rahmenbedingungen, aber jetzt haben wir die notwendigen Puzzle-Teile beieinander und nehmen diese nicht ganz kleine Herausforderung an.
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Bis jetzt schaut es gut aus...
Es wird uns Landwirten immer nachgesagt, dass wir nur jammern und an jeder Wettersituation etwas Schlechtes finden... deshalb an dieser Stelle ein
positives Statement zur aktuellen Situation am Feld (20.5.24): Regen und Sonne im Wechsel, das ist es was Wachstum bringt und das hatten wir bis heute in schöner Regelmäßigkeit. Der Raps steht da wie
selten, auch wenn er um die 14 Tage früher dran ist als im Schnitt. Beim Weizen als zweiter Winterfrucht ist es ähnlich. Einzig die Wintergerste hat auch bei uns massive Virusschäden, da wird es
keine Rekorde geben. Sommergerste und Körnermais sind ebenfalls einwandfrei aufgelaufen, zeitlich sind wir hier aber derzeit normal. Noch ist die Stimmung gut, hoffentlich hält sich das bis zur Ernte.
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Es geht in den Winter
Ein sehr schwieriges Erntejahr liegt hinter uns, der Klimawandel hat uns eine in weiten Bereichen desaströse Ernte mit Einbußen von bis zu 50%
beschert. Dafür haben einige, teils schwierige Eingriffe in die Betriebsstruktur deutliche Entspannung und neue Ansätze geschaffen, um mit neuer Kraft neue Dinge anzugehen. Nach einigen Restarbeiten am
Feld und Hof sind wir bereits wieder im Wald bei den ersten Pflegeflächen.
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Hofladen unter neuer Führung
Zum 1.6.23 übergeben wir den Betrieb unseres Hofladens an die Familie Hermann aus Angelbrechting. Sie ist unseren Kunden als Lieferant der guten Eier
schon bekannt und vertraut und wir sind sehr froh, dass der Laden so praktisch unverändert weitergeführt werden kann. Als Neuerung gibt es ab sofort 2 Automaten und damit auch die Möglichkeit der
bargeldlosen Bezahlung.
Wir danken allen unseren Kunden für Ihre langjährige Treue und übergeben Sie in vollem Vertrauen an die Familie Hermann.
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20 Jahre Kooperation
Am 1.11.2002 starteten wir in unsere Betriebskooperation und können heuer unser 20-jähriges Bestehen feiern.
10 Jahre schafft man mit etwas Glück, aber für 20 Jahre braucht es doch sehr feste gemeinsame Ziele, großes Vertrauen und ein gutes Miteinander. Wir
haben es geschafft. Danke an alle, die daran mitgearbeitet und mitgeholfen haben. Es waren viele!
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Zunehmendes Problem: Die Trockenheit
Die Getreidesaison verlief optimal: Genug Wasser, genug Wärme und zur Ernte hin trockenes und beständiges Wetter. Allerdings haben wir ja auch
Kulturen, die noch bis in den Herbst wachsen sollen und erst dann erntereif sind: Soja, Körnermais und Kartoffeln. Soja und Mais haben Mitte Juli schon erheblichen Schaden erlitten, mit fast 40 Grad und
keinen Wasserreserven im Boden geht jeder Pflanze irgendwann die Luft aus. Unsere Kartoffeln wachsen heuer Gott sei Dank in Sauerlach, wo es das Wort Trockenheit fast nicht gibt... hoffen wir, dass es
noch einigermaßen glimpflich abgeht.
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Getreideernte erfolgreich beendet
Dank der durchgehend optimalen Witterung konnten wir die Getreideernte heuer über eine Woche früher als üblich beginnen, sehr geordnet und ohne
großen Streß abwickeln und mit erfreulichen Erträgen abschließen.
Ein kurzer Bericht hier...
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Ein Stück Marxhof-Geschichte ist von uns gegangen
Am heutigen Sonntag, 3.7.22, ist der ehemalige Verwalter vom Marxhof, Franz Englmann, gestorben.
Nach seiner Zeit auf dem Unterhachinger Keglhof kam er 1979 als Baumeister auf den Marxhof. Zu dieser Zeit gab es Vieles am Betrieb herzurichten,
auch waren noch Flächen der anderen Klosterbetriebe in Berg am Laim und Oberlaindern mitzubewirtschaften. Franz Englmann schaffte es den Betrieb baulich und maschinell zu modernisieren und zu einem
angesehen Hof in der Umgebung auszubauen. Nicht zuletzt war er aber auch ein weithin geschätzter Freund und Kollege, ein stolzer Landwirt, der für seinen Beruf bis zum Ende gelebt hat.
Seinen Nachfolger hatte er über die Jahre schon allein durch seine Leidenschaft und sein Wesen herangezogen und so konnte 2002 zu seiner
Pensionierung ein stolzer Betrieb wohlgeordnet übergeben werden. Er selber war noch bis zu seinem 80. Lebensjahr am Marxhof für das Kartoffelgeschäft zuständig.
Danke Franz für Alles, der Marxhof und auch ich als Dein Nachfolger haben Dir viel zu verdanken.
Wir werden Dich nie vergessen.
Dein Jan
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”Wegen des Krieges: Aussähen statt Stillegen”
Ein schöner Artikel im Würmtal-Teil des Münchener Merkur vom 27. März 22 über unsere aktuellen Projekte auf den Flächen am Waldsanatorium in
Krailling.
Der komplette Artikel auf der Seite des Münchener Merkur...
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Waldarbeit im Plan
Die bisher weitgehend schneefreie Witterung erlaubt uns die zügige Abarbeitung unserer Winterprojekte 21/22 im Wald. Nachdem bereits zwei geplante
Durchforstungen durchgeführt sind arbeiten wir nun an insgesamt 4 ha Jugendpflege, welche wir uns für diesen Winter eingeplant haben. Die Pflege junger Bestände im Alter 10 -20 Jahre ist eine der
wichtigsten Maßnahmen, um die Wälder bezüglich Baumartenauswahl, und Standraumregulierung fit für die Zukunft zu machen und erlaubt das erste Mal sich einen gesamten Überblick über den bis dato ja
undurchdringbaren Baumbestand zu machen.
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Marxhof eröffnet neuen Hofladen
Am 24. Juli hat der neue MarxHofladen seine Türen geöffnet und viele sehr positive Gespräch am Eröffnungstag haben uns gezeigt, dass sich die Leute
über dieses zusätzliche regionale Einkaufsangebot sehr freuen.
Herzlich Willkommen in der Biberger Str. 12
(weitere Infos hier...)
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Hagel bringt schwere Schäden
Der schwere Hagel vom 29.6. hat auch bei uns schwere Schäden angerichtet. Etwa 40% der Flächen sind betroffen, wobei die Schäden von 10 - 80%
reichen, je nach Kultur und Lage der Felder.
Weitere Bilder hier...
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Viele Helfer im Rapsfeld
2 Imker mit insgesamt über 10 Bienenvölkern haben sich heuer in unseren Rapsfeldern “niedergelassen”. Für die Bienen ein wahres Fest,
weil sie einen reich gedeckten Blütentisch direkt vor der Haustüre haben. Für den Imker ein interessantes Projekt, weil er dadurch einen sonst nicht so einfach zu bekommenden sortenreinen Honig erhält
und für uns als Landwirt natürlich auch eine tolle Sache, weil die Bienen die ansonsten viel über den Wind erfolgende Bestäubung deutlich verbessern und so durchaus positive Auswirkungen auf den Ertrag
bringen können.
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Startschuß für unseren Energiewald
Nach gründlicher Vorbereitung ist Mitte April mit der Bepflanzung der ersten 5 Hektar unserer Flächen am Waldsanatorium in Krailling mit 4
verschiedenen Sorten Pappeln der Startschuß für das Projekt Energiewald erfolgt. Diese sog. Kurzumtriebsplantage (KUP) wird das erste Mal nach 8-9 Jahren geerntet und das dann anfallende Holz wird unser
Hackschnitzel-Heizwerk am Waldsanatorium dann annähernd voll mit regenerativem Brennstoff versorgen können.
Für uns auch ein sehr spannendes Projekt, aber letztlich auch eine Rückbesinnung auf die alten Leitlinien der Klöster sich nach Möglichkeit mit und
aus den eigenen Gütern zu versorgen.
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Frühjahrsboten im Raps
Mit den ersten wärmeren Tagen im Februar beginnt der Raps wieder zu wachsen. Mit ihm erwachen aber auch viele Schädlinge wieder zur Aktivität, die in
dieser Kultur schwere Schäden verursachen können. Um den Zuflug dieser Insekten, in der Hauptsache sind es es sogenannte Rüsselkäfer, überwachen und einschätzen zu können, stellt man im Feld sog.
Gelbschalen auf. Diese steuern die Käfer wegen ihrer Farbe gezielt an, sie bleiben dort im eingefüllten Wasser hängen und der Landwirt kann anhand ihrer Anzahl und der vorgefundenen Arten mit Hilfe
vorgegebener Schadschwellen entscheiden, ob eine Bekämpfung notwendig ist.
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Ein guter Anfang für ein langes Leben
Mit ein Hauptziel unserer Waldwirtschaft ist es, stabile und klimatolerante Wälder zu etablieren. Hierzu greift man schon in frühen Jahren eines
Waldbestands ein, nimmt Einfluss auf die Baumartenzusammensetzung und nimmt, wie auf dem Photo zu sehen, eine sog. Stammzahlreduktion vor. Hierbei werden die jungen Fichten durch die Entnahme eines Teils
der Bäume freigestellt, um zum einen eine kräftige Krone bilden zu können (1/3 der Baumlänge sollte bis zum Ende als Krone vorhanden sein) und zum anderen jedem Baum ausreichend Fläche und damit
Potential zur Wasseraufnahme bieten zu können. Ohne die Fichte geht es in unserer Gegend nicht, aber mit entsprechender Unterstützung ist das auch weiterhin möglich.
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Endlich etwas Licht am Holzmarkt
Seit dem Sturm Niklas im Jahr 2015 war der Holzmarkt total am Boden. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie gab ihm den Rest und es war praktisch nicht
mehr möglich kostendeckend die notwendige Waldarbeit zu erledigen. Nun zeigt sich eine kleine Erholung und wir nutzen den Moment um nun schon einige Jahre aufgeschobene Durchforstungen durchzuführen.
Neben einer Durchforstung mit Endnutzung eines Altbestands - hier auf dem Photo in Arget - stehen auch knapp 10 ha Wiebke-Flächen mit Erst- oder Zweitdurchforstung an.
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Wildschweine die Zweite...
Nachdem wir direkt nach der Saat auf 2 Maisflächen in Planegg bereits Wildschweinschäden hatten folgte 2 Monate später die zweite Welle mit ziemlich
verheerenden Schäden, etwa 1/3 der Fläche ist von den Schweinen zerstört worden und ein ziemlich erheblicher Schaden entstanden. Die Bejagung gestaltet sich höchst schwierig, die Auswirkungen für die
weitere Bewirtschaftung der Flächen ist ziemlich gravierend, wie allerdings die gesamte, sehr waldreiche Umgebung mit diesem Problem zu kämpfen hat.
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Kleine Erfolgserlebnisse beim Waldumbau
Der Klimawandel bedroht unsere Wälder und erfordert einen Waldumbau hin zu alternativen, hitze- und schädlingstoleranten Baumarten.
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Der Marxhof ist umgezogen
Nach einem Dreivierteljahr Bauzeit hat der Marxhof zum 1.8.2019 seine neue Hofstelle am Perlacher Forstweg 50 bezogen.
Das Neubauprojekt umfasste zwei Bauwerke, zum einen die Verlängerung der bereits bestehenden Lagerhalle und zum anderen die Errichtung des sog.
Gutshauses mit Betriebsleiterbüro, Sozialräumen, Werkstatt, Schleppergaragen und Kartoffellager. Noch ist nicht Alles vollständig fertiggestellt, aber wir arbeiten mit Hochdruck daran.
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Artenvielfalt, Blühwiesen... unser Beitrag
Derzeit beherrscht die Medien und die öffentliche Diskussion ein großes Thema: Das Artensterben in Deutschland.
Die Landwirtschaft wird leider allzu leicht als Hauptverantwortlicher hierfür an den Pranger gestellt, Grund genug auch an dieser Stelle einmal
einige Ding richtig zu stellen und auch aufzuzeigen, was wir als Betrieb bereits heute in diesem Umfeld leisten.
Hier geht`s weiter...
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Dem Borkenkäfer zuvorkommen...
Die angespannte Situation im Wald durch Trockenheit und den latenten Borkenkäferdruck versuchen wir zumindest insoweit zu begegnen, in dem wir unser
Hackholz zur Beschickung der Hackschnitzelheizung am Weise-Hof bereits jetzt aus dem Wald holen. Eine um ein halbes Jahr vorgezogene Häckselaktion schaffte den nötigen Platz am Betrieb. Die ersten
sichtbaren Brutnester unter der Rinde zeigten die Notwendigkeit dieser Maßnahme, auch wenn es vermutlich nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein wird. Wir hoffen auf weitere Niederschläge,
welche die Situation im Wald etwas entspannen könnten.
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...und schon wieder ist es zu trocken...
Es scheint mittlerweile zum Dauerzustand zu werden, dass es jedes Jahr deutlich zu lange Trockenperioden gibt. Der Wald braucht dringend Wasser, um
im Kampf gegen den Borkenkäfer einigermaßen widerstandsfähig zu sein. Die Osterfeiertage waren wir beschäftigt die neuen Pflanzungen zu bewässern und hoffentlich bis zum nächsten Regen zu retten und auch
auf den Feldern werden die Bestände immer dünner. Wir sind machtlos und hoffen jeden Tag auf Regen.
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Artikel über die Unterhachinger Landwirtschaft
Das Unterhachinger Gemeindejournal “Dahoam in Unterhaching” hat in seiner letzten Ausgabe einen Artikel zum Thema Landwirtschaft in
Unterhaching veröffentlicht.... wen es interessiert, hier geht`s zum Artikel.
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